Zeit.Areal in Lahr

Das Zeit.Areal in Lahr – unser größtes Projekt der letzten Jahre.

Über einen  Zeitraum von drei Jahren haben wir gesamt 14.000 m² Gebäudefläche – aufgeteilt in vier baulich völlig unterschiedliche Gebäude - und damit ein Drittel des gesamten ehemaligen Rothändle-Areals – entwickelt und als Generalplaner baulich umgesetzt:

1. Bau I:
Das in den späten 60-er Jahren gebaute Hauptproduktionsgebäude, ein Betonbunker ähnlich einer Hochgarage ohne Fenster - ein echter Klotz mit einer Tiefe von 26  und eine Länge von 56 Meter.
Herausforderung Nr. 1 war überhaupt eine Nutzung für ein Gebäude mit derartiger Geometrie zu finden.
Diese haben wir schließlich mit der Nutzung als Pflegeheim gefunden, denn hierfür konnten wir die „ geometrische Not des Gebäudes (Tiefe) zur Tugend machen“. Ein Pflegeheim benötigt etliche Funktionsräume. Diese haben wir in die Mitte des Gebäudes positioniert und drumherum die Pflegezimmer bzw. Wohngruppen angeordnet.

Der Rest war Bauen auf hohem Niveau – und das machen wir außerordentlich gerne.

2. Bau B:
Ein denkmalgeschütztes Gebäude der ursprünglichen Kaiser Wilhelm Kaserne. Hieraus wurde ein traumhaftes Loftbüro auf einer Flächen von über 1.200 m² mit einem integrierten Konsulat. Bautechnisch interessant waren die Lösungen hinsichtlich der massiv fehlenden statischen Aussteifungen des Gebäudes.

3. Bau L/Ba:
Ein zwischen den historischen Gebäuden in den 70 er Jahren gebauter Produktionskomplex. Durch Teilabbruch konnte ein Gebäude geformt werden, dass das Raumprogramm einer Schule für Erwachsenenbildung mit 300 Schülern optimal integrieren konnte.
Wir haben, über das Bauen hinaus, auch die Mietvertragliche Gestaltung mit der Schule betreut.

4. Bau A:
Wiederum ein denkmalgeschütztes Gebäude der ursprünglichen Kaiser- Wilhelm Kaserne.  Nach Totalsanierung wurde daraus ein Wohngebäude mit 16 Eigentumswohnungen und großzügigen Balkonanlagen.
Auch hier waren die erforderlichen Statischen Ertüchtigungsmaßnahmen aber auch der Schall- und Wärmeschutz (teilwiese KFW Standard) anspruchsvoll.

5. Für die Wärmeversorgung aller 4 Gebäude wurde ein, in ökologischer und ökonomischer Hinsicht, vorbildliche Energiekonzept – Wärmezentrale auf Holzpellets Basis – entwickelt und umgesetzt.